SDS baut sein Compliance-Geschäft in Benelux weiter aus.

WIEN, 27. März 2019 — Mit der jüngsten Unterzeichnung eines weiteren Vertrages mit einer führenden Benelux-Bank erweitert SDS sein Geschäft mit Compliance-Lösungen in der Region.

SDS (Software Daten Service) ist ein bekannter Anbieter von Technologielösungen mit Fokus auf hochmoderne Softwareprodukte und damit verbundene Dienstleistungen für die internationale Finanzindustrie. Mit bald über 100 Millionen Transaktionen pro Jahr wird SDS auch auf den europäischen Bankentechnologiemärkten zu einem führenden Anbieter werden.

Mit SDS CCONFORM hat eine führende Benelux-Bank eine hervorragende Lösung zur Erkennung und Dokumentation von Compliance-relevanten Vorfällen nach MAD/MAR und den damit verbundenen Vorschriften zur Securities Compliance erhalten. Oder kurz gesagt: Modernstes Compliance-Monitoring für die Wertpapierabwicklung, das kompakt, umfassend und höchst zuverlässig ist. Darüber hinaus profitiert die Bank mit SDS CCONFORM nachhaltig von einer Lösung, die der Marktmissbrauchsverordnung und der EU-Richtlinie voll entspricht, von der Fähigkeit, Insider-Geschäfte und Marktmanipulationen auf den europäischen Finanzmärkten erfolgreich zu bekämpfen und finanzielle Risiken und Reputationsschäden zu minimieren.

Das umfassende SDS-Portfolio reicht von globalen Lösungen für die Wertpapier- und Derivatverarbeitung über automatisierte Lösungen für die Bereiche Regulierung, Steuern und Compliance bis hin zu lösungsorientierter Beratung und professionellen Testservices. Heute vertrauen mehr als 3.000 Finanzinstitute weltweit mit über 10.000 Anwendern in +80 Ländern auf SDS und seine nachhaltigen Unternehmenswerte.

SDS WHITEPAPER: Steuertechnologien

Können Berechnung, Einbehalt und Bescheinigung von Steuern durch den Finanzdienstleistungssektor ein zukunftsorientiertes Szenario für eine zentrale Softwarelösung darstellen?

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SDS WHITEPAPER: Herausforderungen im regulatorischen Tax-Reporting.

Vier Jahre sind sie bereits her, die ersten Meldungen im Rahmen des US-amerikanischen FATCA-Regimes. Mittlerweile liegen auch schon 2 Jahre des CRS-Reportings gemäß den Vorgaben der OECD hinter uns. Dazwischen war noch das britische, so genannte CDOT-Reporting zu berücksichtigen, das zunächst durch den CRS wieder abgelöst wurde. Es ist Zeit, eine Bilanz über die gewonnenen Erkenntnisse zu ziehen und einen Blick in die Zukunft zu werfen.

Ist „Banking as a Platform“ das Modell der Zukunft?

Am 4./5. Dezember 2018 fand die mittlerweile 24. Handelsblatt Jahrestagung Banken-Technologie in Frankfurt statt. Wir als SDS waren mit einem Stand vertreten, um unsere Produkte GEOS, i:Reg, m:Cost und c:Conform sowie unsere Firma zu präsentieren. Der Themenfokus des Events war diesmal auf „Banking as a Platform“ gerichtet.

Die Plattformökonomie ist in anderen Branchen bereits seit Jahren eine fixe Größe. Amazon als bestes Beispiel agiert als zentraler internationaler digitaler Marktplatz. Flüge werden oft über Reiseplattformen statt direkt bei den Fluggesellschaften gebucht, ebenso Hotels, um nur ein paar bekannte Beispiele zu nennen.

Bei den Banken ist eine ähnliche Entwicklung voll im Gange. Laut der Unternehmensberatung Roland Berger verfügen Plattformen bei Produkten für Privatkunden schon über 30% Marktanteil beim Neugeschäft, Tendenz steigend. Eine gewagte These wurde geäußert: „In 5-10 Jahren werden Bank-Services im Hintergrund verwendet, d.h., dem Kunden wird es egal sein, welche Bank das Service anbietet.“ Das Bank-Service wird dann quasi zur Commodity.

Ein gemeinsames Thema ist, dass es für Banken angesichts des technologischen Wandels und der Kundenerwartungen zunehmend herausfordernder wird, ihre derzeitigen Betriebsmodelle aufrechtzuerhalten. Einige Marktbeobachter gehen davon aus, dass ein erheblicher Teil der Einnahmen der Banken, insbesondere im Privatkundengeschäft, in den nächsten zehn Jahren gefährdet ist. Andere prognostizieren, dass die Banken die neuen Wettbewerber aufnehmen oder ihnen Konkurrenz machen können, während sie gleichzeitig ihre eigene Leistungsfähigkeit und Effizienz verbessern werden.

Die wichtigste Frage hinsichtlich der zukünftigen Szenarien des Bankensektors ist, welcher Akteur die Kundenbeziehung bzw. Schnittstelle verwaltet und welcher Akteur letztendlich die Dienstleistungen erbringt bzw. das Risiko eingeht. Der Aufstieg der Fintech-Innovationen und die Entwicklung der Tech-Giganten in den Bankbereich resultiert schon heute in einen Kampf um Kundenbeziehung und Kundendaten. Das Ergebnis dieses Kampfes wird entscheidend für die zukünftige Rolle der Banken sein. Dabei unterstreichen alle Experten, dass eine Bank alleine nicht alle Finanzbedürfnisse abdecken kann. Die Öffnung der Systeme (Stichwort „Open Banking“) gegenüber Drittanbietern wird dabei einer der zentralen Erfolgsfaktoren.

Beispielsweise wählt die Deutsche Bank als Digitalisierungsstrategie einerseits die Transformation ihres Kerngeschäftes und andererseits die Erschließung neuer Geschäftsmodelle durch Digital Ventures. Dabei bietet die Deutsche Bank laut Hrn. Pertlwieser bereits eine Vielzahl an plattformbasierten Geschäftsangeboten, wie die Digitale Hausbank, diverse Finanzmarktplätze als auch „Beyond Banking“ – Ökosysteme (über die Deutsche Bank API). Die Deutsche Bank plant, sich zur Plattform für alle Fragen rund um Finanzen zu entwickeln. Das mobile Banking sieht die Deutsche Bank dabei als erfolgskritischen Zugang zur digitalen Plattform. Schon heute ist der Anteil der mobilen Logins in der Deutschen Bank bei 62%.

Bei der Datensicherheit – als ein wichtiges Puzzle in der Digitalisierung – steigen derzeit die Banken scheinbar noch als Gewinner im rasanten Wettbewerb mit FinTechs und Tech-Giganten aus. Laut einer Umfrage der Deutschen Bank im Jahr 2018 vertrauen diesbezüglich 46% ihrer Hausbank, was weit über jenen Werten der neuen Mitbewerber liegt.

Mittlerweile verfolgen immer mehr Marktteilnehmer eine Plattform-Strategie. Da eine Plattform aber vor allem über Skaleneffekte funktioniert, wird ein harter Ausleseprozess erwartet. Wie in anderen Branchen gehen die meisten Beteiligten davon aus, dass nur wenige Bankenplattformen den Markt dominieren werden, wobei dieser Wettbewerb im ersten Schritt national erwartet wird. Als gut positioniert werden die BBVA in Spanien, die BNP Paribas in Frankreich sowie die niederländische ING angesehen.

Tiefere Einsichten in die digitale Transformation bei der Commerzbank sowie Einblicke in die moderne Open Banking-Lösung der Hypothekarbank Lenzburg AG rundeten das Programm der Handelsblatt-Tagung ab.

SDS Logos

SDS REPORT: Rückblick auf das 4th Annual Post Trade Forum

Fast genau 10 Jahre nach dem Ausbruch der Finanzkrise durch die Insolvenz der Lehman Brothers fand das 4. Annual Post Trade Forum in Berlin statt. Von 13.-14. September 2018 trafen sich rund 80 Fachleute aus der Wertpapierdienstleistungsbranche und von den Finanzmarktaufsichtsbehörden aus ganz Europa in der ansprechenden Atmosphäre des Crowne Plaza, um eine umfassende Liste aktueller Themen zu diskutieren. Lesen Sie über die aktuellen Themen und laden Sie den kompletten Veranstaltungsbericht herunter.

SDS REPORT: MiFID II, Brexit, Digitalisierung der Finanzindustrie

Fast 700 registrierte Teilnehmer von Instituten von A wie ABN Amro bis Z wie Ziraat Bank sorgten für gut gefüllte Vortragsräume, lange Schlangen am Buffet und regen Besuch an den Ständen der zahlreichen Aussteller, darunter auch SDS. Lesen Sie, was dieses Treffen zum „besten Finanzplatztag aller Zeiten“ (Zitat: Jens Zinke, Geschäftsführer der WM Gruppe) gemacht hat.

SDS REPORT: RegTech für CRS/FATCA. Eine Momentaufnahme.

Der internationale Finanzdienstleistungssektor musste sich in den letzten Jahren intensiv mit den wichtigsten operativen steuerlichen und regulatorischen Herausforderungen gemäß CRS auseinandersetzen und implementierte zudem entsprechende Technologien, die den umfassenden CRS-Anforderungen Rechnung tragen. Laden Sie den Bericht herunter und lesen Sie über die neuen und/oder erweiterten Anforderungen an die Gestaltung, den Betrieb und das Management moderner Technologien für Steuern und Verordnungen.

SDS REPORT: Erfolg durch agile Methoden im Software Testing

Wir bei SDS haben einen Ansatz entwickelt, die möglichen Schwachstellen, die ein rigides, lineares Vorgehen mit sich bringen kann, auszugleichen und beide Welten – Wasserfall und die agile Vorgehensweise – zu vereinen.

Machen Sie sich bereit für DAC 6. Zusammenfassung von „ 2018 Operational Taxes for Banks“, Europa

Die erste Infoline-Konferenz „Operational Taxes for Banks“ hat im Juni in London stattgefunden. Die zweite Konferenz mit demselben Titel folgte in Zürich (Schweiz) im November 2018. SDS nahm an beiden Konferenzen als Aussteller und Sponsor teil. Beide Konferenzen waren sehr informativ, mit vielen interessanten und sachkundigen Referenten aus allen Bereichen der Finanzindustrie und vielen interessanten Diskussionen.

Auch wenn beide Konferenzen denselben Titel trugen, war es interessant zu sehen, wie sich die Themen der Konferenzen in diesen wenigen Monaten seit dem Event in London entwickelt haben. Aus unserer Sicht war das Hauptthema dieser Konferenz eindeutig DAC 6, das aus regulatorischer Sicht das „nächste große Thema“ sein wird.

Dennoch schien es für SDS so, als ob die Bedeutung des Themas noch nicht von allen Institutionen in vollem Umfang erkannt wurde. Wir sehen hier zwei Gründe, warum dies wohl der Fall sein könnte:

  • Es ist noch nicht klar, welche Abteilung in einem Finanzinstitut für die Umsetzung verantwortlich sein wird, und keine Abteilung fühlt sich verantwortlich. DAC 6 ist eine Meldepflicht, steht aber auch in engem Zusammenhang mit Steuern, Compliance, Risikomanagement und sogar dem Kerngeschäft. Abhängig vom Geschäftsmodell eines Finanzinstituts und seiner Kundenbasis kann das Thema in verschiedenen Abteilungen angesiedelt werden. Es handelt sich jedoch eindeutig um ein bereichsübergreifendes Thema, auf welches als solches eingegangen werden muss. Dies zeigt deutlich, dass man so früh wie möglich beginnen sollte, über die Auswirkungen nachzudenken.
  • Da es „lediglich“ eine Richtlinie handelt, obliegt die länderspezifische Umsetzung den EU-Mitgliedsstaaten und diese haben bis Ende 2019 Zeit, die Anforderungen sowie das notwendige Regelwerk zu erstellen. Dies gibt den Finanzinstituten das Gefühl, dass noch genügend Zeit bleibt und es ohnehin unmöglich ist, ohne die finalen Verordnungen zu beginnen. Es sollte jedoch berücksichtigt werden, dass das Reporting Mitte 2020 beginnt. Es wird unmöglich sein, bis Ende 2019 zu warten und dann innerhalb eines halben Jahres eine Lösung zu haben.

Die Finanzinstitute müssen sich viel früher auf DAC 6 vorbereiten, auch noch wenn nicht alle Anforderungen klar sind. Dies gilt insbesondere für Institute, welche in mehreren Ländern tätig sind, da zu erwarten ist, dass verschiedene Länder unterschiedliche Anforderungen festlegen werden, eine Praxis, die wir bereits aus dem CRS-Reporting gut kennen.